Freitag, 18. November 2011

Vorletztes Kapitel einer langen Reise

Zu allererst mal DANKE! An Euch alle, die Ihr mitgefiebert und an mich gedacht habt. Das hat mir viel Auftrieb gegeben, sodass ich selbst in den schwierigen Momenten dieses Rennens nie ans Aufgeben gedacht habe. Und dann zur Ankunft Eure Jubelfotos, das war wirklich der Hammer!

Seit gestern Abend habe ich jetzt endlich "frei". RIKKI TIKKI und BLACK MAMBA (das Boot von Bruce Gailey) sind verpackt, auf ihrem jeweiligen Lagerbock  in einer Halle am Hafen und fertig für den Rücktransport nach Europa. Das vorletzte Kapitel dieser zweijährigen Reise. Das letzte wird wohl sein, die Boote in Lorient in Empfang zu nehmen. Wer weiß was dann kommt...
Ich habe unglaublich viel erlebt in den letzten drei Monaten, die zweite Etappe war unerwartet hart (viele sprechen vom härtesten Minitransat, seit die Route nach Brasilien geht) und jeder der in Salvador angekommen ist, kann das alleine schon als Sieg feiern. Natürlich möchte ich meine Erlebnisse mit Euch teilen und werde hoffentlich bald hier einen Bericht über mein Minitransat veröffentlichen. Die letzten zwei Wochen waren voll mit Programm, Arbeiten an den Booten und ein bisschen Entspannung, die dringend notwendig war. Ich bitte also noch um etwas Geduld. In einer der nächsten Ausgaben der "YACHT" wird übrigens ein Bericht erscheinen, den ich schon geschrieben habe.

Wir Segler haben unsere Ankunft hier natürlich auch ausgiebigst gefeiert. Mein persönliches Highlight war die von einigen Skippern in Eigenregie organisierte inoffizielle Abschlussparty, mit Sonderehrungen für bestimmte Leistungen während des Rennens: wer musste besonders oft in den Mast, wer hat am meisten oder am wenigsten gefunkt, etc. Ich habe nicht alles verstanden, und natürlich waren die Beurteilungen sehr subjektiv von den französischen Skippern, aber irgendwie war jeder am Ende mal kurz auf der Bühne und es war unglaublich lustig, selbst wenn man nur einen Bruchteil verstanden hat. Ich habe keine Fotos gemacht, aber das Bild hier zeigt den Kater danach... Das Motto war übrigens "Magnum", was dann auch die Gesichtsfrisur erklärt.

 

1 Kommentar:

  1. Sieht sogar ziemlich smart aus, dieser Schnauzer! Ich freu mich wenn du wieder kommst!!!

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